Berufsorientierung, Zukunfts- und Lebensplanung in der Schule – wer, wie, was, warum?
(Code : B2-k-04)
Kontext / Contexte
Journée de réflexion pédagogique (Variante "Minimum") oder aufeinander aufbauende Reihe mehrerer Journées de réflexion pédagogique als schulinterne Fortbildungen bzw. Praxisbegleitung (Variante "(Weiter)entwicklung eines schulinternen Konzepts Berufsorienterung").
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die wichtigsten Einflussfaktoren auf Lebensplanung und Berufsorientierung junger Menschen (Minimum)
- geschlechtsspezifische Aspekte bei der Thematik (Minimum)
- vorhandene Quellen, um sich bewährte Methoden und weiterführende Angebote eigenständig erschließen zu können (Minimum)
- die schulspezifischen Angebote und Ansprechpersonen (Minimum)
- wesentliche Elemente eines spezifischen Berufsorienterungs-Konzepts für ihre Schule.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- verschiedene Methoden der Zukunfts- und Lebensplanung bzw. Berufsorientierung eigenständig umzusetzen (Minimum)
- bestehende Elemente der Berufsorientierung an der Schule zu beschreiben und in ein schulinternes Konzept zu integrieren.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren den Prozess der eigenen beruflichen Orientierung / Lebensplanung (Minimum)
- analysieren den aktuellen Status Quo an ihrer Schule (Minimum)
- arbeiten mit daran, ein abgestimmtes Konzept für die Schule zu entwickeln bzw. umzusetzen
- stehen den übrigen Mitgliedern des Kollegiums als Ansprechpersonen und Multiplikatoren/-innen zur Verfügung.
Inhalt / Contenu
Zunehmend wird an Schulen der Wunsch bzw. die Anforderung herangetragen, einen stärkeren Fokus auf Zukunfts- und Lebensplanung bzw. Berufsorientierung ihrer Schüler/-innen zu legen und möglichst vielen jungen Menschen einen gelungenen Übergang in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen. Die Ausgangssituation an Schulen scheint dabei ausgesprochen heterogen: während einzelne Schulen schon seit einigen Jahren ein schulinternes Konzept zur Berufsorientierung umsetzen, gibt es in anderen Schulen lediglich Versatzstücke, die aber nicht zwingend zwischen den einzelnen Akteuren/-innen abgestimmt sind und oft vom persönlichen Engagement einzelner Fachkräfte abhängen.
Diese schulspezifische Weiterbildung und Praxisbegleitung richtet sich an:
- Schulen, die einen kritischen Blick auf die aktuelle Umsetzung von Berufsorientierung an ihrer Schule werfen möchten und sich in überschaubarem Rahmen mit der fachlichen Weiterentwicklung befassen möchten (Variante "Minimum")
- Schulen, die im Rahmen eines längerfristiges Prozesses bestehende Elemente überprüfen, bei Bedarf ergänzen und zu einem schulinternen Konzept "Berufsorientierung" zusammenfügen möchten (Variante "Fortbildungsreihe / Praxisbegleitung").
Inhalte bei Variante "Minimum" (Diagnosegespräch und eine schulinterne Fortbildung):
- Diagnose des aktuellen Status Quo an der Schule: welche Elemente von Zukunfts- und Lebensplanung bzw. Berufsorientierung werden wann, von wem, wie umgesetzt? Gibt es ein abgestimmtes Konzept? Welche Ergebnisse sind zu verzeichnen (z.B. Übergangsquoten)?
- Einführung in die Thematik "Zukunfts- und Lebensplanung, Berufsorientierung junger Menschen": aktueller Stand, Einflussfaktoren (Persönlichkeitsentwicklung, Arbeitsmarkt, Rolle von Eltern), geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen
- Vorstellung verschiedener Methoden, u.a. aus dem Berufswahlparcours "Ich werde was ich will" mit praktischen Übungen und weiterführenden methodischen Anregungen, so dass eigenständig damit weitergearbeitet werden kann
- Erarbeitung von Vorschlägen, wie berufliche Orientierung aufeinander aufbauend und schulintern abgestimmt ab Klasse 7 bis zum Schulabschluss gestaltet werden kann.
Zusätzliche Inhalte bei aufeinander aufbauender schulinterner Fortbildungsreihe / Praxisbegleitung:
- Bildung einer Projektgruppe zur Konzept- bzw. Weiterentwicklung
- Input von Theorie und Praxis in intensiverem Rahmen als bei der Variante "Minimum"
- Ausarbeitung eines Leitziels und Elementen für ein schulinternes Konzept zur Lebensplanung / Berufsorientierung
- Umsetzung von im Rahmen der Konzept(weiter)entwicklung geplanten Vorhaben
- Bewertung des Entwicklungsprozesses und der eingeführten / weiterentwickelten Elemente zum Prozessende.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Diagnose des Status Quo
- Impulsvorträge
- (Klein-)Gruppendiskussion
- praktische Übungen
- Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/-innen
- schriftliche Darstellung der schulinternen Ansätze bzw. Erarbeitung eines abgestimmtes Konzept für die Schule.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Beate Stoff, Diplom-Pädagogin, Büro Plan B
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | sur demande |
Lieu : | à déterminer |
Nombre max. de participants : | 15 |
Places disponibles : | 15 |
Statut de la formation : | Formation sur demande |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [ES] Enseignement secondaire |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif |
Informations complémentaires : | membres des cellules d'orientation ainsi que personnel enseignant, éducatif et psycho-social impliqué dans le processus d'orientation, membres d'équipes dirigeantes |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |