Begleitung von Bestandsaufnahme und Konzeptualisierung der Orientierungsarbeit
(Code : B2-k-02)
Kontext / Contexte
Mit einer Innovationsgruppe (interessierte Fachkräfte aus der Cellule d’orientation, Mitglied der Direktion und ggf. weitere Interessierte) soll die derzeitige Orientierungsarbeit kritisch auf Stärken und Schwächen untersucht werden, um daraus sowohl einzelne Verbesserungsmöglichkeiten abzuleiten und diese praktisch zu erproben, als auch eine überarbeite Konzeptualisierung der Orientierungsarbeit zu entwickeln.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die wesentlichen Elemente des schulischen Orientierungskonzepts (Angebote, Zuständigkeiten, Ansprechpersonen)
- die wesentlichen Grundlagen zeitgemäßer Berufsorientierung / Zukunfts- und Lebensplanung junger Menschen
- bewährte Methoden sowie vorhandene Quellen, um sich weitere Methoden und Angebote eigenständig erschließen zu können.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- in der Bestandsaufnahme den aktuellen Status Quo der Orientierungsarbeit an der Schule zu beschreiben, kritisch zu bewerten und umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln
- vorgeschlagene Verbesserungsmaßnahmen eigenständig umzusetzen und deren Ergebnisse kritisch zu reflektieren
- gemeinsam eine überarbeite Konzeptualisierung der Orientierungsarbeit zu entwickeln.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- teilen eine gemeinsame Zielvorstellung zum Stellenwert der Orientierungsarbeit in der Schule
- arbeiten mit daran, das bestehende Konzept für die Schule weiter zu entwickeln
- stehen den übrigen Mitgliedern des Kollegiums als Ansprechpersonen und Multiplikatoren/-innen zur Verfügung.
Inhalt / Contenu
Die Innovationsgruppe bearbeitet in diesen Präsenzveranstaltungen folgende Inhalte / Arbeitsaufträge:
1. Das derzeitige System der schulischen Berufsorientierung kritisch auf Stärken und Schwächen untersuchen (sowohl Blick auf Details als auch auf das große Ganze im Sinne eines stringenten Konzepts an):
- Was wird in welchen Stufen und Klassen konkret gemacht?
- Wer macht was wann wie mit welchen Tools? Wer ist für was verantwortlich?
- Wie ist das Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen Beteiligten?
- Was läuft gut bzw. was läuft nicht gut?
2. Nach der kritischen Bestandsaufnahme einen Schritt zurück treten und sprechen über:
a) Beeinflussbarkeit
- Worauf können wir als Schule bzw. als handelnde Personen Einfluss nehmen?
- Worauf können wir keinen Einfluss nehmen (unveränderlicher gesetzlicher Rahmen o.ä.)?
b) Prioritäten bei den beeinflussbaren Dingen
- Wie groß ist der jeweilige Handlungsbedarf?
- Wie groß sind potentielle Effekte durch jeweils denkbare Verbesserungsmaßnahmen?
- Wie aufwändig sind die möglichen Verbesserungen?
- Wen müssen wir zur Entwicklung und Umsetzung der Verbesserungen ggf. zusätzlich mit ins Boot holen?
3. Nach der Prioritätensetzung: Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen (z.B. Tools für bessere Zielvereinbarungen) – zumindest die Eckpunkte der jeweiligen Vorhaben in der Gruppe, eventuelle Nacharbeiten innerschulisch in Kleingruppen.
4. Reflektion der Ergebnisse der Erprobungsphase:
- Hat es funktioniert? Wenn nein oder noch nicht ganz zufrieden stellend: warum nicht? Wo muss wie nachjustiert werden?
- Wurden die gewünschten Ergebnisse erzielt? Woher wissen wir das?
- Sollen die Verbesserungsmaßnahmen dauerhaft implementiert werden?
- Wie wollen wir weitermachen / das schulische Konzept weiter entwickeln?
In der Erprobungsphase zwischen den Präsenzveranstaltung werden einzelne entwickelte Verbesserungsmaßnahmen in der Praxis getestet. Insbesondere in dieser Zeit steht die Weiterbildnerin allen Teilnehmer/-innen für begleitende Beratung / begleitendes Coaching zur Verfügung.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
In den Präsenzveranstaltungen:
- Diagnose des Status Quo
- ggf. Impulsvorträge (Grundlagen der Berufsorientierung, Einflussfaktoren auf Berufsorientierung / Lebensplanung von jungen Menschen, geschlechtsspezifische Aspekte, Methoden)
- (Klein-)Gruppendiskussion und Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/-innen
- schriftliche Darstellung der Konzeptualisierung (Endergebnis).
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Beate Stoff, Diplom-Pädagogin, Beraterin, Coach, Büro Plan B
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | sur demande |
Lieu : | à déterminer |
Nombre max. de participants : | 15 |
Places disponibles : | 15 |
Statut de la formation : | Formation sur demande |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [ES] Enseignement secondaire |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif et psycho-social |
Informations complémentaires : | membres des cellules d'orientation ainsi que personnel enseignant, éducatif et psycho-social impliqué dans le processus d'orientation, membres d'équipes dirigeantes |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |