Gelungene Kommunikation in der inter- und transkulturellen Elternarbeit
(Code : A-c-10)
Kontext / Contexte
"Wir merken heute, wie ungeheuer wichtig ein Verständnis und eine Kooperation zwischen den professionellen Akteuren in der Schule, den Lehrkräften auf der einen Seite, und Eltern auf der anderen Seite ist", stellt Bildungswissenschaftler Professor Dr. Klaus Hurrelmann fest.
Doch warum erreichen wir manche Eltern nicht? Liegt es nur an der Sprache? Wie können wir Eltern verschiedener kultureller Prägungen für eine gemeinsame Erziehungs- und Bildungsvereinbarung gewinnen? Wie lassen sich gegenseitiges Vertrauen und eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe herstellen? Diese und weitere Fragen kommen in diesem Workshop zum Tragen.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- den aktuellen Diskurs zum Kulturbegriff
- Unterschiede zwischen Interkulturalität und Transkulturalität
- weltweite Tendenzen verschiedener Vorstellungen von und Erfahrungen mit Schule.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- sich mit eigenen Stereotypen und Vorurteilen auseinanderzusetzen
- diversitätsbewusst(er) in der Elternarbeit zu handeln
- Ideen für eine gelungene Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zu entwickeln
- mit Störungen in der (interkulturellen) Kommunikation umzugehen.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- entwickeln ein Verständnis zu Eltern in unterschiedlichen Lebensrealitäten
- erlernen Ambiguitätstoleranz
- sehen inter-/transkulturelle Elternarbeit unter einem Ressourcenblick.
Inhalt / Contenu
Inter- und transkulturelle Elternarbeit – besonders im Hinblick auf eine gelungene Kommunikation – benötigt manchmal neue, bisher unbekannte Wege, neue Partner/innen sowie ein Verständnis für Differenzen mit gleichzeitigem Blick auf die Gemeinsamkeiten.
Neben kurzen Inputs und praktischen Übungen zu Interkulturalität und Transkulturalität gibt es Raum und Zeit für eigene Themenstellungen und die Entwicklung von ersten Handlungsschritten. So gelingt es beim nächsten Gespräch leichter, mit Eltern Verbindung herzustellen und zu halten.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Power-Point-Präsentation
- Gruppenarbeit
- Umfragen
- Bildimpulse
- Arbeit mit kooperativen Tools
- selbstreflexive Fragen.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Nikola Poitzmann, Lehrerin, Diversity-Trainerin, langjährige Forbildnerin und Schulberaterin im Bereich Gewaltprävention und Demokratielernen
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | le jeudi 2 mai 2024 de 9 à 12 et de 13 à 17 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 15 |
Places disponibles : | 0 |
Statut de la formation : | Formation annulée |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [ES] Enseignement secondaire [EF] Enseignement fondamental [FA] Formation des adultes [EM] Enseignement musical (conservatoires et écoles de musique communales) [EPS] Prise en charge éducative et psycho-sociale |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif |
Informations complémentaires : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Prérequis : | Gerne können eigene Erfahrungen und Fallbeispiele mitgebracht werden. |
Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |