Sprachförderung 

 

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben häufig eine messbar geringere Sprachkompetenz (Wortschatz, Wortbildung, Satzbau u.a.) in den Sprachen, die in der Schule gesprochen werden, als gleichaltrige Kinder ohne Migrationshintergrund. Andererseits ist das Interesse an Natur gleich stark bei fast allen Kindern, unabhängig von Herkunft oder Sprache. Der gleichberechtigte Zugang zur kontinuierlichen naturwissenschaftlichen Weiterentwicklung dieser Kinder ist in den Sprachen der Schule jedoch oft erschwert, sofern ihre Sprachen nicht zu  Bildungssprachen ausgebaut werden; deshalb könnten, sofern sie zu beschaffen sind, auch einfache Sachtexte in anderen Sprachen ins Konzept der durchgängigen Sprachbildung integriert werden.

Gemeinsam Erfahrungen machen und Experimentieren regt die Kinder in Erst- und Zweitsprache an, das Erlebte und Erkannte sprachlich auszutauschen. Mit der entsprechenden Unterstützung können sie dabei z.B. neue Wortfelder erschließen und ihre Alltagssprache zur Unterrichts- und Fachsprache erweitern. In diesem Konzept geht es um kindliche Welterschließung, ausgehend von konkret-sinnlichen Erfahrungen, die gedeutet und zu Zusammenhängen geführt werden (Sprache für die Welt des systematischen Wissens). Dadurch werden auch teils immer noch unterschiedliche Interessen von Jungen und Mädchen kombiniert, die sich gegenseitig anregen.

>> Sprachförderung in Zyklus 1

>> Sprachförderung in Zyklus 2