Institutionelles Schutzkonzept (für Musikschulen) leben!

Kontext / Contexte

Enseignement musical

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- unterschiedliche Schutzkonzepte
- verpflichtende Standards an Musikschulen
- gesetzliche Vorschriften

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- Schutzkonzepte an der Musikschule angemessen umzusetzen
- Risiken zu identifizieren, einzu schätzen und präventive Maßnahmen frühzeitig zu ergreifen
- mit Verdachtsfällen angemessen umzugehen

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- verhalten sich kooperativ und zuvorkommend
- sind verschwiegen und diskret
- gehen offen mit neuen Ideen und Konzepten um

Inhalt / Contenu

Für viele Einrichtungen, in denen sich Kinder und Jugendliche regelmäßig aufhalten, gehören organisationale Schutzkonzepte mittlerweile zu den verpflichtenden Standards. Auch Musikschulen sind gefragt, sich mit den spezifischen Erfordernissen an den Schutz von Kindern und Jugendlichen und der Prävention von Gewalt auseinanderzusetzen.
Kindeswohlgefährdung hat viele Facetten: Körperliche oder sexuelle Gewalt, Vernachlässigung oder psychische Verletzungen. Wie können wir Risiken identifizieren, einschätzen und präventive Maßnahmen ergreifen? Wie können wir mit Verdachtsfällen angemessen umgehen?

Arbeitsformen / Approche méthodologique

Die Veranstaltung führt in die Idee von Schutzkonzepten ein: Sie bekommen einen Überblick über die möglichen und nötigen Inhalte eines Schutzkonzeptes und es werden erste Schritte vermittelt, um ein Schutzkonzept für die eigene Musikschule zu entwickeln.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Rike Bartmann ist Referentin bei der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V., systemische Beraterin und Sexualpädagogin. Seit 14 Jahren ist sie mit Themen der Prävention sexualisierter Gewalt und Kindeswohlgefährdung unterwegs.