Ermittlung des Unterstützungsbedarfs von Schüler/-innen mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- fachtheoretisches Wissen über Diagnostik und Interventionsmöglichkeiten bei Schüler/-innen mit Lernschwierigkeiten
- mögliche schulische Maßnahmen, die beantragt werden können
- mögliche individuelle Anpassungen im schulischen Unterricht.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- einen Zusammenhang zwischen diagnostischen Ergebnissen und Interventionsmöglichkeiten herzustellen
- mit dem/der Schüler/-in individuelle Anpassungen zu erproben
- diese Hilfestellungen an die Akteure auf lokaler Ebene weiterzuvermitteln.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- sind wertschätzend im Kontakt mit diesen Schüler/-innen und den betroffenen Lehrerteams
- sind offen für das Erproben verschiedener Interventionen mit dem/der betroffenen Schüler/-in.

Inhalt / Contenu

1. Wie bestimme ich nach der Diagnostik konkrete symptomzentrierte Hilfen für den Schulalltag?
- Prioritäten und Förderschwerpunkte definieren
- Feinschliff der schulischen Maßnahmen und der angemessenen Vorkehrungen.

2. Wie beziehe ich den/die betreffende/n Schüler/-in in die Umsetzung der Hilfen im Schulalltag mit ein?
- Exploration deren Akzeptanz.

3. Wie beziehe ich das Lehrerteam des/der betreffenden Schülers/-in in die Umsetzung der Hilfen im Schulalltag mit ein?
- Exploration der Umsetzung.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Interaktiver Theorieinput: Vortrag in Kombination mit Diskussion
- Arbeit in Kleingruppen
- Praxisbezug: Reflektieren von konkreten Fällen, Problemen, Situationen aus der Praxis der Teilnehmenden.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Danielle Weyrich, enseignante
Nathalie Braas, orthophoniste