Projekt "Feel good"

Kontext / Contexte

In unserer heutigen Gesellschaft hat die Schule nicht mehr nur den Lehrauftrag und die Wissensvermittlung. Daneben geht es darum, die Schüler/-innen fit und stark fürs Leben zu machen und das fachliche Lernen durch viele weitere Aspekte zu ergänzen. In erster Linie geht es darum ein Konzept für alle S1-Klassen zu entwickeln, das ab September 2024 in die Realität umgesetzt werden kann. Ein Programm von jeweils zwei Schulstunden pro Woche soll während dieser Weiterbildung aufgestellt werden. Darüber hinaus werden Methoden der Umsetzung diskutiert, die eine aktive Teilnahme aller Schüler/-innen fördern. Anschließend sollen bestehende Präventionsprojekte der Klassenstufen S2 und S3 strukturiert werden, mit dem Hinblick auf die Umsetzung des Feel good Projektes in 2025 respektiv 2026 (progressives Umsetzen nach Jahrgang).

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- Möglichkeiten zur Förderung der sozialen Kompetenzen
- das Potential des Projektes im Kontext der EIMLB
- Ideen, nach welchen Aktivitäten sich das Projekt konkret umsetzen läßt
- Rahmen, Ziele, Strukturen und Ablauf des Projekts
- methodische Wege der Partizipation der Lernenden
- Ressourcen und Stolpersteine, um das Projekt zu realisieren
- ihre Motivation, um das Projekt umzusetzen
- ihre Rolle als Begleiter/-innen im Projekt.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- anhand des Feel good Projekts die sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen positiv zu bestärken
- das Projekt in den schulischen Alltag zu integrieren und zu nutzen
- die Bedürfnisse der Schüler/-innen sowie den Entwicklungsrhythmus der sozialen Kompetenzen zu beobachten und das Feel good Programm daran anzupassen.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren den Ist-Zustand ihrer Schule
- erkennen die Wichtigkeit der inneren Haltung für den Erfolg als Begleiter des Projekts
- erkennen die Möglichkeit dieser Weiterbildung, als konkrete Vorbereitungszeit auf ein neues Projekt.

Inhalt / Contenu

- Projektdefinition: was brauchen die Jugendlichen?
- persönlicher Beitrag
- Inhalte: was gibt es bereits und was brauchen wir noch?
- Vision: Ziele und Aufgaben, Zusammenstellung des Programms
- Aufarbeiten unterschiedlicher Präventionsthemen in kleinen Arbeitsgruppen
- Präsentation und Austausch der Arbeitsgruppen, gefolgt von kollegialem Feedback
- interaktiver Austausch und Reflexion bezüglich der Inhalte, des Programms und der Methoden in der großen Gruppe
- Risiken und Schwierigkeiten besprechen und bestmöglich vorbeugen
- Verantwortlichkeiten festlegen
- next steps: wie geht es weiter?

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Interaktiver Austausch und Reflexion
- kollegiales Feedback
- Kleingruppenarbeit
- Erfahrungsaustausch.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Désirée Friden, Sozialpädagogin und systemisch zertifierte Coach
Christina Hagen, Sophrologue Thérapeute - Coach