Visualisierung für "Talentfreie" - zielgereichtet und adressatengerecht kommunizieren mit dem Stift in der Hand

Kontext / Contexte

Die Divisionen Schulmaterialentwicklung sowie Innovation begleiten Veränderungsprozesse. Damit das gut gelingen kann, gilt es die Menschen, die die (Weiter-)Entwicklungen betreffen werden, in den Veränderungsprozess miteinzubeziehen. Der Einsatz von Visualisierungen hat eben dies zum Ziel, nämlich Teilhabe zu erzeugen.

Die Arbeit mit dem Stift ist also ein wertvolles Instrument, welches unbedingt in das Methodenrepertoire gehört, denn Visualisierungen helfen
- die Komplexität zielorientiert und adressatengerecht zu reduzieren
- Wissen darzustellen und damit sichtbar, begreifbar und diskutierbar zu machen
- Arbeitsprozesse, Abläufe und Arbeitsergebnisse transparent zu gestalten
- Kommunikationsprozesse zwischen den Beteiligten zu fördern und zu steuern
- das Ideenpotenzial der Teilnehmer/-innen zur Wirkung zu bringen
- Diskussions- und weitere Arbeitsergebnisse zu dokumentieren.

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die Gründe, Zielsetzungen und Wirkung von Visualisierung
- die Gestaltungselemente von Visualisierungen
- die grundlegenden Strukturelementen zur Darstellung von Prozessen.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- die einfachen Gestaltungs- und Strukturelemente zielgerichtet und adressatengerecht einzusetzen (Schrift, Container, Figuren, Symbole, Pfeile, Layout)
- einen für ihren Arbeitskontext wichtigen Prozess visuell abzubilden
- die Wirkung einer Visualisierung beschreiben.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- setzen sich mit ihrem inneren Kritiker in Bezug auf "Ich kann nicht zeichnen" auseinder
- erkennen ihr individuelles Talent im Erstellen von Visualisierungen
- geben sich gegenseitig konstruktiv Feedback über ihre Visualisierungsergebnisse.

Inhalt / Contenu

In einer asynchronen Phase lernen die Teilnehmenden, angeleitet durch Lehrvideos und angereichert mit Übungsmaterial, die grundlegenden Gestaltungs- und Strukturelemente kennen und üben diese ein. Dazu gehören unter anderem theoretische Grundlagen der Visualisierung, die Moderationsschrift, der Einsatz von Container und Rahmen, Symbole, Figuren, Layouts.

In einer Präsenzphase werden wir die individuellen Visualisierungskompetenzen intensiv weiterentwickeln und zielgerichtete und adressatenerechte Visualisierungen für den eigenen Arbeitskontext erstellen.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Selbstlernphase mit Lehrvideos
- Bearbeitung von Aufgaben in der asynchronen Phase
- Präsenzphase mit Werkstattcharakter, mit gemeinsamen Arbeitsphasen in Kleingruppen und im Plenum

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Susanne Alpers, Visualisiererin, Fortbildnerin, Prozessbegleiterin, Supervisorin, Coach, Lehrerin

Remarques / Anmerkung

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