Ausbau der Bildungsräume - Präsentation des ersten Entwurfs mit Feedbackschleife und Vertiefung

Kontext / Contexte

Ausbau Schule und Maison Relais in der Gemeinde Niederanven

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die Ausgangslage für den Ausbau des Bildungscampus in Niederanven
- ihre tägliche Praxis und die daran geknüpften Bedürfnisse der Kinder und des Personals
- die pädagogischen Grundüberlegungen zur Raumnutzung für den formalen und non-formalen Bildungsbereich aus den vorherigen Workshops vom 11.03.und 15.07.2023.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- die Anforderungen an den Bildungsraum für die tägliche pädagogische Arbeit zu benennen
- zu definieren, welche Bildungsräume das Potenzial haben, gemeinsam genutzt zu werden
- das Zusammenspiel der Bildungsräume mit den täglichen Abläufen zu verknüpfen, dies auf Basis der ersten vorliegenden Pläne

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- bringen sich aktiv in den einzelnen Etappen des Workshops mit ein
- sind offen für die Gedanken und Überlegungen der Kollegen/innen, mit den unterschiedlichen und gemeinsamen Anforderungen im formalen wie non-formalen Bildungsbereich
- können sich in die Lage der Kinder hineinversetzen und mit dem Fokus auf deren Bedürfnissen den Raumbedarf klären.

Inhalt / Contenu

Im Rahmen des Ausbaus des Schulcampus in Niederanven richtet sich dieser weiterführende Workshop auf die Schärfung des Raumbedarfs beim Zyklus 1, dies sowohl für den formalen wie non-formalen Bildungsbereich. Das Architektenteam präsentiert einen ersten Entwurf anhand von Plänen. Nach der Präsentation der ersten Pläne geben die TN ihr Feedback auf Basis der festgelegten Prinzipien und weiteren Überlegungen aus den vorangegangenen Workshops:

- mit Bezug auf die Handlungen, die täglich stattfinden "Wir benötigen Raum, in dem wir ..."; Klärung der handlungsorientierten Charakteristiken, die in diesen Bildungsräumen möglich sein sollen (formale und non-formale Bildungsmomente)

- wie sieht das konkrete Zusammenspiel zwischen formaler und non-formaler Bildungszeit aus und wie wirkt dies auf die Raumnutzung

- mit Blick auf den ersten Entwurf des Raumprogramms; welcher Raumbedarf ist schon gut im Raumprogramm abgedeckt worden? ; Welchem Raumbedarf wird im aktuellen Raumprogramm noch nicht genug berücksichtigt?

In den Arbeitsphasen werden die Punkte der ersten Resonanz zum Raumprogramm gesammelt. Mit weiteren Fragestellungen an die Arbeitsgruppe(n) wird das Raumprogramm verfeinert, wobei ergänzende Überlegungen zu Raumbedarf und Raumnutzung für die weiteren Planungsschritte mit einfließen können.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

Vorstellung des Gesamtprojektes und Stand der aktuellen Planung im Plenum
Arbeitsphasen in Gruppen
Zusammenführen der Arbeitsergebnisse mit Fokus auf Punkte des Konsens/Dissens

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Anabel Witry, architecte
Anja Glaessl, architecte
Marc Weber, I-DS