Was zum Teufel ist mit dem Notenlesen los!?
(Code : D3-b-53)
Kontext / Contexte
Musiklernen nach Notentexten ist mit komplexen Abläufen beim Sehvorgang und in der neuronalen Verarbeitung verbunden. Viel häufiger als angenommen kann dies nicht wenige Musiklernende jeden Alters vor grosse Herausforderungen stellen, zu Stress, Unlust und auch immer wieder zu Lernabbrüchen führen. Mit dem Musiklernen nach Notentexten verbundene Schwierigkeiten akzentuieren sich zudem individuell sehr unterschiedlich. Für Lehrpersonen ist es dabei wichtig zu verstehen, welchen Schwierigkeiten genau sich Lernende oftmals ausgesetzt sehen und wie sie diese dabei unterstützen können.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die Herausforderungen beim Erfassen von Noten
- Krankheitsbilder, die beim Notenlesen zu Problemen führen können
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- Probleme beim Notenlesen zu erkennen und zu beheben
- Methoden beim Notenlesen flexibel und zielgerichtet anzuwenden
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- verhalten sich verschwiegen bei den im Seminar besprochenen Fallbeispielen
- sind werteoffen gegenüber anderer Meinungen
Inhalt / Contenu
- Verstehen der mit dem Notenlesen verbundenen, komplexen Herausforderungen beim Sehvorgang und bei der neuronalen Verarbeitung
- Notenlesen bei Dyslexien, vermindertem Sehvermögen und weiteren dysfunktionalen Einschränkungen
- Verstehen negativer Auswirkungen von Konflikten und Stress beim Notenlesen auf Klang, Instrumentaltechnik, Körperspannung- und haltung, eine erschwerte Verankerung des Lernstoffes und nicht zuletzt auf den musikalischen Ausdruck
- Toolbox mit einer Vielzahl an Übungen und Methoden zur Vereinfachung des Notenlesens und
-verstehens
- Notenlesen leicht(er) gemacht: Strukturen von Musik von Klein auf spielerisch verstehen und umsetzen
Arbeitsformen / Approche méthodologique
In seiner langjährigen Tätigkeit an Musikschulen und Hochschulen sammelte der Autor eine Menge an Materialien zur Problematik des Notenlesens. Zusammen mit seinem Wissen über Augenfunktionen, die neuronale Verarbeitung von Notentexten und zu entwicklungspsychologischen Grundlagen entwickelte er daraus Methoden zur Unterstützung für Musiklernende jeden Alters.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Marc Brand, Referent für Musikpädagogik am Konservatorium Luzern
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | le lundi 5 février 2024 de 9 à 12 et de 13 à 16 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 15 |
Places disponibles : | 3 |
Statut de la formation : | Formation attestée |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EM] Enseignement musical (conservatoires et écoles de musique communales) |
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Catégorie de fonction : | |
Informations complémentaires : | enseignant/e/s des écoles de musique et conservatoires |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Informations : | Dr. Bjoern Jakobs - bjoern.jakobs@ifen.lu |