GRÜN und lebendig statt GRAU und monoton - Planung und Umgestaltung von naturnahen & klimafreundlichen Schulhöfen von Sekundarschulen

Zielsetzung / Objectifs

Was tun, damit graue und versiegelte Schulhöfe, vor allem auch in Zeiten der Klimakrise, der Vergangenheit angehören? Wie können sie stärker als Orte der Begegnung gestaltet werden? Wie sollte eine Begrünung aussehen, die im Sommer Schutz vor Hitze gibt? Und wie können jene, die tagtäglich diese Schulhöfe nutzen, also Schüler:innen, aktiv in die Gestaltung eingebunden werden?

Inhalt / Contenu

Worum geht es?
Den Schulhof in einen attraktiven, klimafreundlichen und naturnahen Pausen- und Lernraum verwandeln? Auf diese sowie auf die oben gestellten Fragen wird im Rahmen dieser Veranstaltung eingegangen. Unser Ziel ist es, Schulen Ideen und Inspiration mit auf den Weg zu geben. Schwerpunkte bei der Umgestaltungsplanung sollen die Themen Biodiversität, Klimaanpassung und Aufenthaltsqualität bieten, wodurch eine nachhaltige Entwicklung der Schulen sowie ein umweltbewusster Schulalltag gefördert wird.

Von internationalen Beispielen...
Von einer Begrünung des Schulhofs über Lebensräume für Tiere bis hin zu Schattenplätzen, Wasserinfrastrukturen, attraktiven Sitzgelegenheiten bis hin zu Sportgelegenheiten ist alles möglich.
Die deutsche Umwelthilfe (DUH) hat bereits etliche solcher Projekte in verschiedenen Bundesländern begleitet, welche Maren Haase, Projektleiterin, vorstellen wird. Sie wird die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sowie konkrete Beispiele vorstellen. Ihr Erfahrungsbericht soll luxemburgischen Schulen als Inspiration dienen.
Zudem wird der Schulleiter des Humboldtgymnasiums Solingen, eine teilnehmende Schule am DUH Projekt, vorstellen, wie sie im Konkreten vorgegangen sind. Wieviel Arbeit musste die Schule in das Projekt investieren? Wieviel Zeit? Wie gestaltet man den partizipativen Prozess der Schüler:innen? Welche positiven aber auch negativen Erfahrungen wurden gemacht?

... zur nationalen Praxis:
Doch auch auf nationaler Ebene tut sich etwas, wie u.a. die luxemburgische Sekundarschule Ecole Privée Sainte-Anne aufzeigt. Mit der Unterstützung von gleich zwei Experten in dem Bereich, eines Architektur- und eines Landschaftsarchitekturbüros, wird veranschaulicht, welche spannenden Projekte und Ansätze es in Luxemburg bereits gibt und welche Erfahrungen sich davon für andere Schulen ableiten lassen.
Eine breite Diskussion, ein Austausch in Kleingruppen sowie ein abschließender Umtrunk und Snack runden das Seminar ab und sollen die Phantasie sowie die Motivation der Teilnehmer:innen ankurbeln.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Vortrag
- Austausch
- Diskussion

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Maren Haase, Referentin kommunaler Umweltschutz der Deutschen Umwelthilfe, Projektleiterin Klimafreundliche Schulhöfe für Hessen & Klimafreundliche Schulhöfe für Nordrhein Westfalen
Alexander Lübeck, Schulleiter Humboldtgymnasium in Solingen, teilnehmende Schule am Projekt Klimafreundliche Schulhöfe für Nordrhein Westfalen

Remarques / Anmerkung

Anmeldung:
Catherine Jacoby, Koordinatorin
catherine.jacoby@oeko.lu
43 90 30-32