'We aren't dealing with ordinary machines here' – Androiden, Künstliche Intelligenz und Transhumanismus im Kino

Zielsetzung / Objectifs

Savoirs
Les participant/e/s connaissent les liens entre cinéma, culture populaire et sphère politique.

Savoir-faire
Les participant/e/s sont capables de:
- analyser la production cinématographique dans son contexte historique
- déchiffrer les messages politiques et idéologiques des films dans leur époque
- savoir illustrer une leçon/un cours à l’aide d’extraits filmiques.

Attitudes
Les participant/e/s sont amené/e/s à appréhender le film comme outil de l'éducation aux médias.

Inhalt / Contenu

Seit der Popularisierung des vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelten Chatbots ChatGPT, der künstliche Intelligenz einsetzt, um Nutzer/-innen möglichst zielgenaue Antworten auf ihre Fragestellungen zu liefern, wird in der breiten Öffentlichkeit wieder vermehrt über Künstliche Intelligenz, Robotik und Transhumanismus disktutiert. Hoffnungen und Bedrohungsszenarien scheinen sich dabei die Waage zu halten — Durchbrüchen in der Medizin, Wissenschaft und Arbeitswelt steht die Befürchtung gegenüber, die Virulenz von Künstlichen Intelligenzen und Robotern könnte zur Verbreitung von Falschnachrichten, Leistungsabfällen im Bildungswesen und sogar zur Machtübernahme der Maschinen führen.

Ausgehend von Fritz Langs Dystopie Metropolis (1927) spielten Maschinenwesen, Androiden, Künstliche Intelligenzen und Supercomputer auch in der Kinogeschichte immer wieder eine zentrale Rolle in fiktionalen Technikreflexionen und Zukunftsentwürfen. Am populärsten war (und ist) dabei das Narrativ der Maschine, die außer Kontrolle gerät und sich gegen ihre Schöpfer/-innen wendet (bspw. in 2001: A Space Odyssey, Westworld, Blade Runner oder in der Terminator-Franchise) — doch auch optimistischere Visionen wurden behandelt, in denen Künstliche Intelligenzen die Menschen in Liebes- und Familienbeziehungen unterstützen (A.I. - Artifcial Intelligence und Her).

Der Vortrag (in luxemburgischer Sprache) bietet einen Überblick über die ambivalente Darstellung von Androiden, Künstlichen Intelligenzen sowie Transhumanismus im Kino, von den späten 1960er Jahren bis in die Gegenwart.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

Présentation ponctuée par de nombreux extraits de films.

La conférence sera suivie d’une discussion informelle pour:
- réfléchir en groupe sur le contenu présenté préalablement
- échanger des avis et des expériences
- établir et renforcer le contact entre les enseignant/e/s.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Yves Steichen, Filmhistoriker am CNA