Kontext / Contexte
Tagesablauf:
08.00 – 09.00 Empfang
09.00 – 12.00 Workshops am Vormittag
12.00 – 13.00 gemeinsames Mittagessen
13.00 – 16.00 Workshops am Nachmittag
Zielsetzung / Objectifs
Tagesablauf:
08.00 – 09.00 Empfang
09.00 – 12.00 Workshops am Vormittag
12.00 – 13.00 gemeinsames Mittagessen
13.00 – 16.00 Workshops am Nachmittag
Inhalt / Contenu
Gr.A | Umgang mit störendem Verhalten – Jedes Verhalten hat einen guten Grund, nur welchen?: Karin Schmid
Nicht immer tun Jugendliche das, was wir wollen. Sie halten sich nicht an die Regeln, Abläufe, Bedürfnisse der anderen usw. Dann kann es für uns Erwachsene schwierig werden. Eventuell interpretieren wir das Verhalten der Jugendlichen als Trotz, Machtkampf, Wunsch nach Aufmerksamkeit, usw.
Hinter jedem Verhalten steckt meist mindestens eines von vier Grundbedürfnissen des Menschen. Wenn wir das Verhalten von Menschen vor dem Hintergrund dieser Grundbedürfnisse sehen, verstehen wir die Jugendlichen viel besser und "vom Herzen her" und es fällt deutlich leichter im Einzelfall angemessen zu reagieren.
In diesem Workshop werden diese vier Grundbedürfnisse vermittelt. Anschließend wird anhand von konkreten Praxisbeispielen, die die Teilnehmer/-innen einbringen, der Blick auf die Grundbedürfnisse geübt, um so bei störendem Verhalten angemessen und erfolgreich agieren zu können.
Gr.B | Autorität durch Beziehung – oder wie kann der Ausstieg aus dem Machtkampf gelingen?: Thomas Feilen
Pädagogische Fachkräfte haben es zunehmend mit Jugendlichen zu tun, die wenig positive oder verlässliche Bindungserfahrungen gemacht haben und mit starken Reifeverzögerungen, Lernschwierigkeiten und / oder Beeinträchtigungen in der Persönlichkeitsentwicklung auf sich aufmerksam machen. Diese jungen Menschen stellen Fachkräfte zunehmend vor große fachliche Herausforderungen. Gleichzeitig gibt es noch keine flächendeckende Erkenntnisse oder Konzepte, um diesen Jugendlichen einen angemessenen, wertschätzenden und entwicklungsfördernden Umgang zu ermöglichen.
Die Konzepte der "Neuen Autorität" und der "Professionellen Präsenz" von Haim Omer zeigen dabei Wege auf, wie dies gelingen kann.
Gr.C | Tu t'fous de ma gueule et je m'en fous ! Humour et puissance face aux moqueries – astuces de répartie à transmettre aux jeunes: Formateur/-trice du Centre Sweetch
Comment aider les jeunes à comprendre pour quelles raisons ils/elles se moquent et (se) laissent moquer ? Comment leur permettre de conscientiser quel humour est acceptable pour eux/elles et quelles moqueries ou critiques les blessent réellement ? Comment les entraîner à adopter une posture corporelle puissante, cool, ancrée et protégée des railleries ? Comment leur faire expérimenter différentes manières de répondre du tac au tac, sans écraser ni s'écraser ?
L'objectif est d'améliorer le climat relationnel, de prévenir les conflits et de faire face au harcèlement verbal, qui est la forme la plus courante et la plus banalisée de harcèlement. Les techniques de protection et de répartie sont à la fois utilisables à l'école, mais aussi en famille, dans les activités extrascolaires, sur les réseaux sociaux...
Gr.D | Etre en relation et enseigner aux élèves très difficiles: Nathalie Hennart
Certains élèves perturbent la classe au point de capturer toute notre attention. Comment faire en sorte que tous les élèves reçoivent l'attention qu'ils/elles méritent ?
- Mécanismes de dysfonctionnements
- influence des émotions, perceptions et comportements sur les relations
- analyse globale des différents états psychiques et attitudes relationnelles
- définir le rôle de l'enseignant/e et la responsabilité de l'élève
- cadrer un/e élève ou un adulte "dysfonctionnant".
Gr.E | Eine Frage der Haltung – Souveräner Umgang mit Konflikten: Markus Brand
Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene als Vorbilder, die ihnen Orientierung geben und durch Verbindlichkeit einen sicheren Rahmen für ihre Entwicklung ermöglichen. Hierzu braucht es einen klar definierten Werte- und Ordnungsrahmen, der auch in Krisen und Konflikten bestand hat und nicht aus Bequemlichkeit oder Konfliktvermeidung verändert wird.
Welche persönliche Haltung brauche ich im Berufsalltag? Welche Haltung brauchen wir in unserem Team und Netzwerk? Welche Tools und Methoden helfen mir meine eigenen Ressourcen zu schonen?
Wie kann ich frühzeitig Konflikte lesen und verstehen? Wie verhindere ich Machtspiele, die aus vermeintlich kleinen Konflikten auf einer Sachebene, große und emotional belastende Konflikte auf einer persönlichen Ebene auslösen? Was ist mein Konfliktmuster? Welche Konfliktmuster gibt es?
Gr.F | Wenn die Wellen höher schlagen – Konfliktmanagement in Schulklassen: Julia Strohmer
Im Zusammenleben, ob als Jugendgruppe oder als Schulklasse, kommt es immer wieder zu Konflikten. Konflikte können zwischen Jugendlichen aufkommen, zwischen Jugendlichen und Erwachsenen und auch zwischen Erwachsenen. Für Jugendliche ist es wichtiger, was nach einem Konflikt geschieht, also wie mit diesem umgegangen wird, als dass es eine völlig konfliktfreie Gemeinschaft wäre. Ein gutes Konfliktmanagement ist für eine Jugendgruppe / Schulklasse somit zentral.
Wie funktionieren Jugendgruppen / Schulklassen als Sozialgefüge? Welche Konfliktpotentiale ergeben sich daraus? Wie können alle Beteiligten (Jugendliche wie Erwachsene) den eigenen Anteil an einem Konflikt erkennen und verstehen? Welche Rollen und Positionen kann man in einem Konflikt einnehmen? Wie können mit Jugendlichen Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden?
Gr.G | Konfrontative Deeskalation – Konflikt- und Krisenmanagement in herausfordernden Situationen: Thorsten Schmitt
Dort wo Menschen aufeinandertreffen, entstehen Konflikte. Das System Schule ist genau so ein Ort. Konflikte fördern – angemessen und erfolgreich bearbeitet – unsere Persönlichkeitsentwicklung. Was die Schule also braucht, sind Konfliktmanager/-innen, die alle Beteiligten dabei unterstützen, die auftretenden Konflikte gut zu lösen und als tagtäglich neue Lernaufgaben zu begreifen. Der Workshop vermittelt Basiswissen und Handlungskompetenzen zum Thema Konfliktmanagement und verknüpft diese mit den zahlreichen Methoden und Formen schulbezogener Konfliktlösungsstrategien.
Selbstreflexion ermöglichen, Handlungskompetenz erweitern, ist das Ziel dieses Workshops. Es basiert u.a. auf dem Ansatz der Konfrontativen Pädagogik und lösungsorientierter Beratung und will diese mit den reichhaltigen Erfahrungen der Teilnehmer/-innen verknüpfen.
Gr.H | Les élèves n'écoutent plus ! Quand les comportements entravent l'enseignement: Thomas Debrux, Jean-Luc Carels
La gestion des élèves se révèle depuis un certain nombre d'années maintenant un art à développer pour les professionnel/le/s de l'enseignement. Ainsi, pour les professeur/e/s par exemple, la formation initiale, souvent didactique, prend peu en compte les interactions comportementales des jeunes, entre eux/elles et aussi par rapport à l'enseignant/e. D'autant plus que la contestation permanente des "institutions", pour reprendre Dubet, est aujourd'hui la norme, l'école étant une de ces institutions publiques sur laquelle tout le monde a un avis. La sacralisation de l'Enfant est aussi un élément à prendre en compte.
Les relations dans un groupe peuvent dégénérer. Comment faire la distinction, dans la gestion des relations, entre un comportement digne d'une sanction et un comportement relevant de la punition ? Clarifier dès le début le pacte qui lie les intervenant/e/s (contrat pédagogique – contrat disciplinaire), développer les capacités d'écoute pour entrer en empathie (écoute active), comprendre le rôle de l'école (rapport à la loi). Travailler la motivation pour faire émerger les raisons du comportement complexe. Amener à résoudre ensemble les problématiques par le co-développement professionnel.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Theoretischer Input
- interaktive Übungen
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Austausch und Reflexion.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Gr.A | Umgang mit störendem Verhalten – Jedes Verhalten hat einen guten Grund, nur welchen?: Karin Schmid
Gr.B | Autorität durch Beziehung – oder wie kann der Ausstieg aus dem Machtkampf gelingen?: Thomas Feilen
Gr.C | Tu t'fous de ma gueule et je m'en fous ! Humour et puissance face aux moqueries – astuces de répartie à transmettre aux jeunes: Formateur/-trice du Centre Sweetch
Gr.D | Etre en relation et enseigner aux élèves très difficiles: Nathalie Hennart
Gr.E | Eine Frage der Haltung – Souveräner Umgang mit Konflikten: Markus Brand
Gr.F | Wenn die Wellen höher schlagen – Konfliktmanagement in Schulklassen: Julia Strohmer
Gr.G | Konfrontative Deeskalation – Konflikt- und Krisenmanagement in herausfordernden Situationen: Thorsten Schmitt
Gr.H | Les élèves n'écoutent plus ! Quand les comportements entravent l'enseignement: Thomas Debrux, Jean-Luc Carels
Remarques / Anmerkung
- Die Teilnehmer/-innen der Gruppen A / B / C / D schreiben sich bitte am Vormittag UND am Nachmittag in die gleiche Gruppe ein.
- Die Teilnehmer/-innen der Gruppen E / F / G / H schreiben sich bitte am Vormittag und am Nachmittag in zwei verschiedene Gruppen ein.