Tonwerkstatt für kleine Hände

Kontext / Contexte

Matschen, formen, plattklopfen, Türme bauen - Ton, die feinste Form der Erde
Zur kindlichen Freude, sich die Welt durch Schmecken, Riechen, Tasten vertraut zu machen, gesellt sich mit zunehmendem Alter die Begeisterung des Bauens und Formens als handfeste Erweiterung des Begreifens und Lernens.

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- Tongewinnung, Tonbeschaffenheit, Einsatzbereiche
- Methoden und Techniken des gestalterischen Umgangs mit Ton
- unterschiedliche Gegenstände als Werkzeuge und Strukturgeber zu nutzen
- Grundelemente des plastischen Formens (Modellieren)
- farbliche Gestaltung ohne Glasuren
- Alternativen zum Brennen.


Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- Ton fachgerecht aufzubereiten und modellierfähig zu halten
- sinnvolle räumliche und zeitliche Vorraussetzungen zu schaffen
- Themen zur Tonarbeit in der Gruppe zu finden
- offene Prozesse zu initiieren
- Tonarbeiten anhand einer Geschichte entwickeln.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen
- sind offen gegenüber prozessorientiertem Arbeiten
- haben keine Angst vor schmutzigen Händen

Inhalt / Contenu

- Modellieren in Ton
- Ausprobieren verschiedener Techniken mit und ohne Hilfsmittel
- Modellieren und bauen mit Lehm und Ton in Gruppenprozessen
- Bemalen des Tons mit Tonfarben (Angoben)
- Alternativen zum Brennen, um Tonobjekte haltbarer zu machen
- Betrachtungen prähistorischer und zeitgenössischer Kunst aus Ton

Arbeitsformen / Approche méthodologique

In der Großgruppe und in Kleingruppen werden Arbeitsweisen praktisch durchlaufen und reflektierend erörtert.
Theorie und Praxiswissen wechseln sich ab und ergänzen sich gegenseitig
Bildpräsentationen

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Heike Löwentraut, Bildhauerin und Performerin, Theaterpädagogin

Remarques / Anmerkung

Materialkosten 6 €,
bitte Arbeitskittel und Mallappen mitbringen