Schule als Sicherer Ort - Vertiefungsgruppe Systemische (neue) Autorität
(Code : C-b-25-EF-Dir01)
Kontext / Contexte
Das Konzept der Systemischen (neuen) Autorität wurde für Lehrer/-innen (Pädagog/-innen) und Eltern entwickelt.
Dabei besteht eine Grundannahme darin, dass es in eine Sackgasse führt, wenn sich der Erwachsene ausschließlich auf das Kind konzentriert. Im Mittelpunkt steht nicht mehr das Kind und das Verhalten, welches sich ändern soll, sondern der/die Pädagog/in mit seiner/ihrer Präsenz, die er/sie gestalten kann und selbstwirksam Einfluss nehmen kann. Daher nehmen in dieser Fortbildungsreihe Reflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen pädagogischen Haltung einen großen Stellenwert ein. Das Konzept der Systemischen Autorität bietet Ihnen die Möglichkeit, aus einer reflektierten Grundhaltung heraus das eigene pädagogische Handeln abzuleiten. Basierend auf der Grundannahme, dass es den Kindern auch bessergeht, wenn Lehrer:innen nachhaltig und positiv gestärkt sind.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- und Vertiefen die Haltung der Systemischen (neuen) Autorität
- die Handlungsebenen der Systemischen (neuen) Autorität
- das Konzept der Wachsamen Sorge
- die Polyvagaltheorie (S. Porges) und ihre Auswirkungen auf den Umgang mit Schüler/-innen.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- anhand der Methoden aus der Systemischen (neuen) Autorität zu reflektieren
- lernen psychologische Sicherheit im Klassenzimmer zu erhöhen
- neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln
- sich gegenseitig zu kollegial beraten und zu unterstützen.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- steigen aus Machtkämpfen aus, um die Beziehung zu den Schüler/-innen (und Eltern) zu verbessern
- gewinnen für sich selber Klarheit im Handeln durch Reflexion der eigenen Werte
- reflektieren sich selber in wieweit sie die Haltung der Systemischen (neuen) Autorität integriert haben
- reflektieren ihre eigene Selbstwirksamkeit.
Inhalt / Contenu
Das Konzept der Systemischen (neuen) Autorität fördert Deeskalation, persönliche und kollektive Stärke, die Zuversicht, die Handlungsfähigkeit und den Selbstwert von Lehrern/-innen, Eltern und Schülern/-innen.
So kann dieses dazu beitragen, ein Klima zu gestalten, in dem sich Schüler/-innen und Lehrer:innen gut aufgehoben und sicher fühlen.
Hilfreich ist es dabei auch menschliche Affekte und Emotionen auf der Grundlage der neuronalen Grundlagen zu verstehen und einzuordnen. Mit dem Modell der Wachsamen Sorge erhalten die Lehrer/-innen ein Instrument zur Anpassung ihrer Handlungsintensität. Die Inhalte werden immer an konkreten Praxisbeispielen erarbeitet und kollegial beraten.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
interaktive teilnehmerorientierte Seminargestaltung
dynamische Prozessgestaltung
inhaltliche Inputs verknüpft mit Übungen zum Erfahrungslernen
Wiederholung und Vertiefung der Handlungsebenen der Systemischen (neuen) Autorität vertiefen durch kollegiale Beratung
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Doris Flock, Dipl. Sozialpädagogin, Systemischer Coach für Neue Autorität, Team vis à vis
Remarques / Anmerkung
Die Teilnehmer sollten die Einführung in die Systemische Autorität besucht haben oder Grundkenntnisse zum Konzept besitzen.
Bitte eigene Themen und Fallbeispiele mitbringen!
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | les jeudis 12 octobre, 7 décembre 2023, mardi 27 février, jeudis 2 mai et 13 juin 2024 de 14 à 17 heures |
Lieu : | Centre Technolink - Cents |
Nombre max. de participants : | 14 |
Places disponibles : | 5 |
Statut de la formation : | Inscriptions clôturées |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EF] Enseignement fondamental |
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Catégorie de fonction : | |
Informations complémentaires : | personnel enseignant et éducatif de la ville de Luxembourg (VdL/Dir01) |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Prérequis : | Besuch einer Einführung in die Systemische (neue) Autorität oder andere Grundkenntnisse zum Konzept |
Informations : | Yves Gasparet - ygasparet@vdl.lu |
Organisation : | IFEN en collaboration de la Ville de Luxembourg |