Kinder mit psychischen Auffälligkeiten in der Grundschule
(Code : B1-n-22)
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- Symptome ausgewählter in der Grundschule anzutreffender "Störungsbilder"
- Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf diese "Störungsbilder"
- Werkzeuge in Bezug auf pädagogische Diagnostik und konkrete Förderplanung im Hinblick auf die jeweiligen "Störungsbilder".
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- Symptome zu deuten und einzuordnen
- Lehrkräfte mit entsprechenden Anliegen zu unterstützen
- kooperativ Ressourcen zu erkennen und zu erschließen.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- erkennen psychische "Störungsbilder" als Teil schulischer Realität an
- berücksichtigen Kontextfaktoren und die Bedarfe der unterschiedlichen Akteure, um kooperativ passgenaue "Lösungen" zu entwickeln
- nutzen ihre Sprache sensibel und wertschätzend (z.B. in Bezug auf "störungsspezifisches Vokabular").
Inhalt / Contenu
Zunehmend sind wir auch in der Grundschule mit psychiatrischen Diagnosen sowie mit dem Verdacht auf psychiatrische Diagnosen konfrontiert. Was aber verbirgt sich dahinter und was liegt in meinem Zuständigkeitsbereich und was definitiv nicht? Wie kann ich Lehrkräfte in ihrem Anliegen ernst nehmen ohne Kinder "abzustempeln"? Was hilft mir zu entscheiden, ob ich weitere Fachpersonen, insbesondere Fachärzt/-innen, mit ins Boot nehme und wie handle ich professionell innerhalb meiner eigenen Rolle?
Und was, wenn eine Diagnose bereits vorliegt? Wie kann ich anderen weiterhelfen, was ist hilfreich und was sollte ich vermeiden?
Auf einige dieser Fragen (z.B. die der Diagnosekriterien) lassen sich klare Antworten geben, viele aber erfordern neben Wissen auch Zeit zur persönlichen Reflexion und zum Austausch, um einen eigenen Weg zu finden, der authentisch vertreten werden kann.
Am ersten Termin werden AD(H)S, Depression und Mutismus behandelt, um gemeinsam in den Prozess zu kommen. Themen und Methoden für den zweiten Termin werden gemeinsam anhand der Bedarfe der Teilnehmenden am Ende des ersten Termins festgelegt.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Vortrag
- Fallbesprechungen
- Gruppenarbeit
- kollegialer Austausch.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Kerstin Pensé, Sonderpädagogin, Förderschullehrerin, Systemische Therapeutin (DGSF)
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | les samedis 4 et 18 mai 2024 de 8.30 à 12.30 et de 13.30 à 15.30 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 20 |
Places disponibles : | 13 |
Statut de la formation : | Inscriptions clôturées |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EF] Enseignement fondamental |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif Personnel dirigeant |
Informations complémentaires : | instituteurs/-trices spécialisé/e/s pour enfants à besoins spécifiques (I-EBS), directeurs/-trices adjoint/e/s de région, secrétaires de la commission d'inclusion, membres de l'ESEB EF, CC |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Informations : | Diane Marx - diane.marx@cc-cda.lu; Tessy Schroeder - tessy.schroeder@cc-cda.lu |