Erinnerungsgeleitetes Lernen - Tod und Sterben im Unterricht mit Kindern

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- verschiedene religiöse und philosophische Vorstellungen von Tod und Sterben
- Elemente konstruktivistischer Didaktik
- Gedankenexperimente
- Materialien zur Entwicklung verschiedener kultureller, religiöser und individueller Vorstellungen vom Sinn des Lebens und dem Umgang mit Vergänglichkeit und Erinnerung
- Methoden zur Umsetzung konstruktivistischer Lerntheorien

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- Gedankenexperimente zielführend im Unterricht einzusetzen
- Materialien im Sinne konstruktivistischer Didaktik für den Unterricht eigenständig zu konzipieren.


Haltung
Die Teilnehmer/-innen nehmen eine professionnelle und selbstreflektierte Haltung ein.

Inhalt / Contenu

„Was tun, wenn der Tod unerwartet ins Klassenzimmer tritt? Wie können wir mit unseren Schüler*innen über Tod nachdenken und sprechen? Was ist zumutbar?
In beispielhafter Durchführung und Erprobung verschiedener Unterrichtsvorhaben und Methoden soll den oben aufgeworfenen Fragen nachgegangen werden. Die Unterrichtsreihe zum Kinderbuch „Mein trauriges Buch!“ sowie ein unterrichtliches Vorhaben zum Thema „für immer!“ werden mit den Teilnehmer*innen exemplarisch erprobt und reflektiert. Zudem werden die Methode des Übermalens, die Quaddro-Methode, die Graffiti-Methode und der Kurzfilm „Helium“ als mögliche Durchführungselemente eingesetzt.
Von diesem Aspekt ausgehend sollen weitere Elemente zum Zugang zu Tod und Sterben erarbeitet werden.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

Tischkino-Erzählung, Symbolorientierung, Wimmeln, Entscheidungslinie, Quaddro-Methode, Kinderbuch-Erzählung, Kooperative Lernformen

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Lasse Langewisch, Studienrat / Fachleiter, Referent
Sven Foxius, Studienrat / Fachleiter, Referent