Deeskalation im Schulalltag
(Code : B2-j-08)
Kontext / Contexte
Herausfordernder Alltag, Multikulturalität, Sprachenvielfalt, teils fehlende Kommunikation und andere Spannungsfelder ist Kennzeichen vieler luxemburger Schulen, der pädagogische Fachkräfte an ihre Grenzen bringen kann. Wie damit umgehen, welche Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten gibt es, sind sich aufdrängende Fragen, die während der dreiteiligen Formation diskutiert werden können.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- den Alltag mit herausfordernden jungen Menschen, deren Eltern, ...
- die Komplexität heterogener Lebensbiographien und den daraus resultierenden Konsequenzen
- eigene Grenzen und Triggerpunkte wie auch Ressourcen und Handlungsstrategien.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- komplexe Situationen und Hintergründe zu erkennen und zu analysieren
- das eigene professionelle Handeln zu reflektieren
- Grenzen zu setzen und einen sicheren Rahmen zu bieten
- ggf. proaktiv zu interagieren und deeskalierend zu intervenieren.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- pflegen einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit jungen Menschen, auch und insbesondere in Krisensituationen
- nehmen eine vorurteilsfreie Haltung und Souveränität in Konflikt- und Spannungssituationen ein
- zeigen Achtsamkeit und Empathie gegenüber jungen Menschen
- zeigen Authentizität und Vertrauen in eigene pädagogische und deeskalierende Handlungstechniken.
Inhalt / Contenu
Teil 1:
- Einführung
- Vermittlung von Theorie:
* Definitionen wie Krise, Eskalation, Konfrontieren, Sanktionieren
* Vorzeichen, Ursachen, Trigger, Entstehungsmechanismen, Umgang, Prävention, interkollegiale Spannungsfelder, Authentizität, psychische Folgen, erste Lösungsansätze
- Erfahrungsaustausch und Anwendung der vorgestellten Praktiken auf die eingebrachten Beispiele.
Teile 2 und 3:
- Vertiefung der Theorie inkl. Beantworten alter und neuer Fragen
- Vertiefen und Anwenden von Deeskalationsmaßnahmen anhand von ausgewählten und eingebrachten Fallsituationen, z.B. bei Thematisieren spezifischer Themen im Unterricht, wie Pubertätsentwicklung, sexuelle und affektive Orientierungen, kulturelle Unterschiede, geschlechtliche Vielfalt...
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Theoretischer Input
- Fall- und Praxisbeispiele
- Erfahrungsaustausch
- Fragn und Antworten
- kollegiale Beratung
- Kleingruppenarbeit.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Mara Zaccaria, Sozialpädagogin, Formatrice
Erik Schneider, Dr., Psychiater, Formateur
Lynn Kremer, Sekundarschullehrerin, Formatrice
Remarques / Anmerkung
Einbringen eigener Beispiele und Erfahrungen.
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | les samedis 11, 18 et 25 novembre 2023 de 9 à 12 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 20 |
Places disponibles : | 0 |
Statut de la formation : | Formation annulée |
Délai d'inscription : | - |
Groupe B
Modalité : | En ligne |
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Date : | les samedis 2, 9 et 16 mars 2024 de 9 à 12 heures |
Lieu : | Formation en ligne sur Teams |
Nombre max. de participants : | 20 |
Places disponibles : | 0 |
Statut de la formation : | Formation annulée |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EF] Enseignement fondamental [ES] Enseignement secondaire [FA] Formation des adultes [EPS] Prise en charge éducative et psycho-sociale |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif |
Informations complémentaires : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | luxembourgeois, allemand |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |
Organisation : | formation organisée en coopération avec Intersex & Transgender Luxembourg a.s.b.l. |