Gemeinsame Sprachräume in mehrsprachiger Luxemburger Lebenswelt

Zielsetzung / Objectifs

Es werden Übersicht und Kenntnisse über Prozesse des Spracherwerbs vermittelt, wie er in Familie, frühpädagogischen Einrichtungen und Schule stattfindet. Besonderes Gewicht liegt auf dem zweisprachigen Spracherwerb und der Zwei- und Mehrsprachigkeit. Lehrer/-innen sollen diese Prozesse verstehen, um unterstützend handeln zu können.
Das besondere Augenmerk dieses Vortrags liegt auf folgenden Schwerpunkten:
- Mehrere Sprachen erwerben – gleichzeitig und nacheinander
- Sprachliche Bildung mündlich und schriftlich
- durchgehende sprachliche Bildung
- Bildungssprache – in mehreren Sprachen
- Schwierigkeiten bei einzelnen Ausgangs- und Zielsprachen.

Inhalt / Contenu

Im Vortrag werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie Lehrer/-innen das Sprachenlernen schrittweise unterstützen können:
- Lernen interaktiv in Situationen und Zusammenhängen
- Methoden für das Wortschatzlernen in Kontexten
- Methoden für das Strukturlernen in Kontexten
- Methoden für das Schreiben von Texten
- Sprachvergleich als übergreifende Methode
- Schritte zu zunehmender Lernerautonomie – wichtig für die Lernenden, entlastend für die Lehrenden.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

Einführungen und Übersichten, erkundende und meinungsbildende Diskussionen, Interpretation von Transkripten mündlicher Sprache und schriftlichen Schüleräußerungen sowie von Tests.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Ingelore Oomen-Welke, Professorin i.R. an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i.Br., Deutschland
Constanze Weth, Associate Professor an der Universität Luxemburg