Geschlechterdiversität an der Schule
(Code : B2-j-18)
Kontext / Contexte
Dank Medien und gesellschaftlicher Entwicklungen erkennen immer mehr Jugendliche, dass sie nicht allein sind mit der Tatsache, dass ihr Zuweisungsgeschlecht für sie nicht passt, viele von ihnen bereits seit der Kindheit. Aber auch Eltern jüngerer Kinder sind zunehmend informiert. Auf der Suche nach eigenen Lösungen und Alliierten spielen Professionelle in der Schule eine wesentliche Rolle und tragen daher ein hohes Maß an Verantwortung. Um dieser gerecht werden zu können, bieten die Veranstaltenden an, Basiskenntnisse zu vermitteln und stellen konkrete Lösungsansätze vor.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die geschlechtliche Entwicklung von Jugendlichen in Kindheit und Adoleszenz, deren Zuweisungsgeschlecht von ihrer geschlechtlichen Selbstwahrnehmung bzw. Selbstverortung abweicht
- Erfahrungen mit Familie, Peergroups und schulischen bzw. paraschulischen Institutionen
- die medizinischen Möglichkeiten der Einflussnahme, den Umgang mit geschlechtssegregierten Räumen, Tätigkeiten und geschlechtsbinären Schulübungen
- Misgendering, Mobbing und andere Formen der Gewalt und deren Folgen, insbesondere Suizidalität, sowie mögliche präventive Maßnahmen.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage, die unterschiedlichen Herausforderungen und Lebenssituationen zu verstehen.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren ihre Haltung zu den Themen Geschlechter, Geschlechternormen und Stereotypen
- entwickeln einen bedürfnisorientierten Umgang.
Inhalt / Contenu
Einblicke in verschiedene Lebenssituation transgeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher, die heute noch häufig auf ein verständnisloses Umfeld ihrer Peers, aber auch der Professionellen stoßen und somit oftmals Ängste haben, ihr geschlechtliches Sein, ihre Sorgen und Nöte mit anderen zu teilen. Zu groß sind die Ängste vor Unverständnis, Ablehnung, sozialem Ausschluss und anderen Verletzungen. Dazu kommt noch die Pubertätsentwicklung, die das Leben häufig noch komplizierter gestaltet als in der Kindheit.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Kurze Einführung mit Begriffsklärungen
- Erarbeitung des Status Quo in Luxemburg anhand von Erfahrungsberichten und Veröffentlichungen
- evtl. Zeigen von Filmausschnitten
- Diskussion von Zeitungsbeiträgen oder / und Buchausschnitten.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Erik Schneider, Dr., Arzt, Formateur
Jo Hurt, Formatrice
Phine Maltzahn, Formatrice
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | à la demande |
Lieu : | à déterminer |
Nombre max. de participants : | 30 |
Places disponibles : | 30 |
Statut de la formation : | Formation sur demande |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EF] Enseignement fondamental [ES] Enseignement secondaire [FA] Formation des adultes [FP] Formation professionnelle |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif et psycho-social |
Informations complémentaires : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand, français |
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Informations : | Dr. Erik Schneider - itgl.contact@gmail.com |
Organisation : | formation organisée en coopération avec Intersex & Transgender Luxembourg a.s.b.l. |