Film & Politik: Borderland – Dat US-mexikanescht Grenzgebitt am Kino

Kontext / Contexte

Dieser Vortrag zur Darstellung des konfliktgeladenen mexikanisch-US-amerikanischen Grenzlandes im Kino ist Teil der Konferenzreihe Film & Politik. Season 8: Border Wars // Grenzkonflikte.

Die Vortragsreihe Film & Politik richtet sich an alle, die sich für Filme und Serien interessieren. Filme und Serien sind nicht wertlos oder politisch neutral: Sie vermitteln oft mehr oder weniger offen politische Botschaften und Werte. Die Reihe findet jährlich unter einem bestimmten Thema statt. Mit Hilfe zahlreicher Auszüge setzen sich die Referentinnen und Referenten kritisch mit Inhalt und Form auseinander und beleuchten den politischen, historischen und sozialen Kontext sowie mögliche gesellschaftliche Auswirkungen.

Eine begrenzte Anzahl an Plätzen ist für Lehrer/-innen reserviert.

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen Beispiele aus der Filmgeschichte, die bewusst Weltbilder oder politische Botschaften vermitteln.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen:
- können Filme oder Filmszenen mit ihren Lernenden auf formaler und inhaltlicher Ebene analysieren.
- fördern den kreativen und kritischen Umgang ihrer Lernenden mit (bewegten) Bildern.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- sind bereit, über die Notwendigkeit von filmsprachlichem Wissen als Teil von Medienkompetenz in einer demokratischen Gesellschaft zu reflektieren
- setzen sich mit Fragestellungen der politischen Bildung auseinander.

Inhalt / Contenu

Déi iwwert 3000 km laang Grenz tëscht den USA a Mexiko gëtt am Hollywood-Kino inszenéiert als eng Plaz op där zwou Welte meeschtens brutal openeestoussen. An de Westernfilmer ginn angelsächsesch Sheriffen an Texas Rangers konfrontéiert mat Banditen, rebelleschen Indianer, blutrünstege Revolutionären a verféiereche Fraen. Haut, wou eng Mauer deels d’Festunge vu fréier ersat huet, an d’Grenz net nëmmen zwee Länner, mee och de globale Süden vum räichen Norden trennt, kämpfen d’US Border Patrol an den FBI géint onerwënschten Immigranten, Drogendealer a mutmaasslech Terroristen. Un Hand vun haaptsächlech US-amerikaneschen an awer och mexikanesche Filmer gëtt d’US-mexikanesch Grenzgebitt analyséiert als Dekor fir dacks haarden Action-Kino, mee och politesch engagéiert Reflexiounen iwwert Invasiouns-Ängschten, national Identitéiten, kulturell Wäerter, ekonomesch Exploitatioun a staatlech Gewalt.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Vortrag (auf Luxemburgisch)
- kollegialer Austausch.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Viviane Thill, freischaffende Filmkritikerin und Drehbuchautorin