Think-Tank-Tag – Modulreihe für die Teams der Directions de région

Kontext / Contexte

Während in den beiden Anfangsjahren die überregionalen Treffen der Direktionen eine stark "fortbildungsorientiere Ausrichtung" hatten, wurde der kollegiale Austausch und das gemeinsame Nachdenken über zentrale Fragen immer wichtiger.
Das Format "Think-Tank" knüpft hier an. Es ist eine Plattform für den gemeinsamen Diskurs und die Erkundung anstehender Zukunfts- und Führungsaufgaben, für gegenseitige Anregungen und Reflexion, für kollegiales Feedback im Blick auf Projekte und Entwicklungen, für Ideen und Strategien aktueller Fragen.
Think-Tank-Tage sind getragen von einer Atmosphäre der Offenheit, des professionellen Dialogs, vom Bestreben Synergie zu erzeugen und zu nutzen und stärken durch die Vernetzung die Directions vor Ort.

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- zentrale Frage- und Aufgabenstellungen anderer Direktionen und deren Umgang damit
- Projekte und Konzepte anderer Direktionen bzw. Regionen
- ein erweitertes Wissen zu einzelnen Fragestellungen sowohl auf Inhalts-, wie auf Prozessebene.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- kollegiales Feedback im Blick auf Projekte und regionale Entwicklungen in Form von "teaming for project" zu nutzen
- die Vernetzung für "out-of-the box" Gedankengänge zu nutzen
- kreative Ideen im Umgang mit herausfordernden Themenfeldern und Fragestellungen zu entwickeln
- durch die Arbeit in der Gruppe ein gemeinsames Potenzial zur Lösung von Aufgaben in den Regionen (Resilienz) zu entwickeln.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- erfahren die Qualität bei komplexen Themen "den Raum offen zu halten" statt auf schnelle Lösungen zu setzen
- öffnen sich für gegenseitige Anregungen und Reflexion
- stärken ihre Bereitschaft zur Kollaboration
- unterstützen sich gegenseitig im Sinne von "critical friends"
- verstehen sich zunehmend als Netzwerk und Ort des gemeinsamen Lernens.

Inhalt / Contenu

- Zentrale Themen und Fragestellungen der Regionen
- Vorstellung bestehender Projekte aus den Regionen und der Möglichkeit zum mit kollegialen Feedback
- Entwicklung effizienter Arbeitsformen und Formate für ein gemeinsames Lernen sowohl überregional, wie regional / intern
- systemisches Organisationsverständnis
- Prozessreflektion
- Führungsarbeit vor dem Hintergrund anstehender komplexer Zukunftsaufgaben.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Dialog fördernde Settings
- Arbeit in kleinen Gruppen
- kooperative Lern- und Arbeitsformen
- kurze Inputs.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Simone Poss, systemische Schul- und Organisationsentwicklerin
Thomas Berliner, systemischer Schul- und Organisationsentwickler

Remarques / Anmerkung

Der Vormittag ist für das Austauschforum; am Nachmittag haben die Direktionsteams fakultativ die Möglichkeit, intern zuarbeiten, auf Wunsch begleitet durch die Weiterbildenden.