Umgang mit provokanten und aggressiven Jugendlichen
(Code : B2-h-21)
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- Eskalationsverläufe und geeignete Deeskalationsstrategien
- Basics nonverbaler Kommunikation (speziell Blickkontakt)
- Wirkungsweisen verbaler und nonverbaler Interventionen.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- durch die Erweiterung ihres Methodenrepertoires flexibler mit Konflikten umzugehen
- konstruktiv auf Provokationen zu reagieren
- Chancen und Grenzen eigener persönlicher Kompetenzen realistisch einzuschätzen
- durch eine größere Klarheit im eigenen Auftreten eine größere Gelassenheit für den pädagogischen Alltag zu gewinnen.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren ihr eigenes Konfliktverhalten
- pflegen eine konstruktive und wertschätzende Kommunikation.
Inhalt / Contenu
Ausgangspunkt des Trainings ist die Frage, welche Reaktionen im Umgang mit Konfliktpotentialen angemessen und wirksam sind. Gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen wird ein Verhaltensrepertoire für unterschiedliche Situationen erarbeitet und eingeübt. Im Weiteren dient das Seminar zur Optimierung pädagogischer Stärken und Talente, mit denen sich der/die Pädagoge/-in auf seine/ihre einzigartige und überzeugende Art und Weise einbringen kann. Alle Trainingsinhalte sind praxisnah konzipiert und eröffnen somit vielfältige Transfermöglichkeiten in den beruflichen Alltag. Bei Interesse der Teilnehmer/-innen können innerhalb des Seminars real erfahrene Konfliktsituationen eingebracht werden, welche dann im Seminarverlauf aufgegriffen und bearbeitet werden.
Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche erörtert:
- eigene Haltung & Rolle im Konflikt
- Erkennen von kritischen Situationen (Merkmale und Verläufe von Eskalationen)
- effektiver Einsatz von Körpersprache und Sprache
- Sensibilisierung für konstruktive Konfliktlösungsstrategien.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
Zur Vermittlung des Lerninhaltes werden aktivierende Ansätze gewählt. Der Verlauf des Kurses ist durch die Thematisierung eines kontinuierlich ansteigenden Eskalationsgrades gekennzeichnet. Auf jeder Eskalationsstufe kommen praktische Übungen von konkreten Praxisbeispielen der Teilnehmer/-innen zum Einsatz.
Im Einzelnen werden folgende Methoden angewandt:
- theoretische Inputs
- Wahrnehmung- und Sensibilisierungsübungen
- Kleingruppenarbeit und kollegialer Austausch
- Körpersprachetraining
- realitätsnahe Rollenspiele mit anschließendem individuellem Feedback.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Johannes Böing, Diplom Pädagoge, Regionalleitung Ruhr/Westfalen des Instituts für Gewaltprävention NRW, Deeskalationtrainer, Fachkraft für interkulturelle Kompetenz, Kampfesspieltrainer, Schutztechniktrainer, Sozialkompetenztrainer
Remarques / Anmerkung
Die Bereitschaft zur Teilnahme an Rollenspielen zur Veranschaulichung und Vertiefung theoretischer Seminarinhalte wird vorausgesetzt!
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | le samedi 11 mai 2024 de 9 à 12 et de 13 à 18 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 20 |
Places disponibles : | 20 |
Statut de la formation : | Inscriptions ouvertes au 4 mars à 18h |
Délai d'inscription : | - |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Ordre/s d'enseignement : | C2-C4, ES, Centres de compétences, Enfance-Jeunesse |
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Public cible : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Langue(s) : | allemand |
Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |