Fall-bezogene Begleitung aufgrund von Homo-, Biphobie und anderen Anfeindungen bei sexuellen Orientierungen (LGBAQ) in der Schule
(Code : B2-j-12)
Kontext / Contexte
Kinder bzw. Jugendliche, die nicht heterosexuellen Normen entsprechen, sind noch immer Anfeindungen, Entwertungen und teils Agressionen im schulichen Umfeld ausgesetzt. Diese junge Menschen sind teils aufgrund von religiöser oder / und kultureller Unterschiede anderer Klassenkameraden/-innen und deren Eltern einer erhöhten Verletzlichkeit ausgesetzt. Daher erscheint es alternativlos, Hilfestellung von Erfahrungswissenden in Anspruch zu nehmen, die seit vielen Jahren Formationen geben, Kinder, Jugendliche und deren Familien wie auch Schulen begleiten, um den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden. Das geht einher mit der Verpflichtung, die Schule als diskriminierungsfreien und sicheren Raum zu gewährleisten.
Zielsetzung / Objectifs
Kurzfristige Begleitung Professioneller aus dem Vor- und Grundschulbereich, bzw. aus dem Sekundarschulbereich, im Übergangsprozess eines jungen Menschen, der nicht den tradierten heterosexuellen Normen entspricht, und seiner Familie.
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- verschiedene sexuelle und affektive (emotionale) Orientierungen wie auch das Konzept "Queer"
- den Unterschied zu Inter- und Transgeschlechtlichkeit
- Basiskenntnisse zu den Bedürfnissen von Schülern/-innen in der Adoleszenz hinsichtlich ihrer eigenen sexuellen / affektiven (emotionalen) Orientierung
- Techniken, den Schülern/-innen verschiedene sexuelle und affektive (emotionale) Orientierungen zu erklären, wie auch die Abgrenzung zu Inter- und Transgeschlechtlichkeit.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- einen bedürfnisorientierten und respektvollen Umgang mit LGBQA-Jugendlichen zu pflegen
- verständnisvoll, aber bestimmt mit jenen Schülern/-innen umzugehen, die die Vielfältigkeit sexueller und affektiver (emotionaler) Orientierungen noch nicht kennen und es ihnen auf verständliche Weise zu vermitteln und einen gegenseitigen respektvollen Umgang unter allen Schülern/-innen zu fördern
- die Eltern über Beobachtungen und Äußerungen der Jugendlichen zu informieren und sie im Sinne der Bedürfnisse des jungen Menschen zu begleiten
- bei Bedarf ein Coming-out zu begleiten.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren ihre Haltung zu verschiedenen sexuellen und affektiven (emotionalen) Orientierungen
- entwickeln einen bedürfnisorientierten Umgang
- lassen keinen Raum für Diskriminierung
- nehmen Äußerungen von Jugendlichen, bzgl. ihrer sexuellen und affektiven (emotionalen) Orientierung ernst.
Inhalt / Contenu
Wissenstransfer zu sexueller vielfalt und Herangehensweisen mittels Coaching in einem konkreten Fall insbesonders bzgl. der Themen Kindheit / Adoleszenz, Diskriminierung, Einbringen des Themas in den Unterricht usw.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
Coaching von Lehrern/-innen, Erziehern/-innen und anderen, kooperierenden paraschulischen Einrichtungen, die das Kind, bzw. den/die Jugendliche/-n und seine/ihre Eltern begleiten.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Erik Schneider, Dr., Arzt, Formateur
Andy Abrantes, Formateur
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | sur demande |
Lieu : | à déterminer |
Nombre max. de participants : | 6 |
Places disponibles : | 6 |
Statut de la formation : | Formation sur demande |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EF] Enseignement fondamental [ES] Enseignement secondaire [FA] Formation des adultes [EPS] Prise en charge éducative et psycho-sociale |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif |
Informations complémentaires : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand, français, anglais, luxembourgeois |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |
Organisation : | formation organisée en coopération avec Intersex & Transgender Luxembourg a.s.b.l. |