Neues Bildungshaus für das städtische Viertel Gare in Luxemburg Stadt - Weiterdenkenwerkstatt

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen zukunftsweisende Bildungshäuser und Schulkonzepte.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage sich über Bedürfnisse und Wünsche an ein zukunftsweisendes Bildungshaus auszutauschen.

Haltung
Die Teilnehmer/-innen entwickeln eine gemeinsame Vision für ihr zukünftiges Bildungshaus.

Inhalt / Contenu

In dem Prozessschritt “Weiterdenken” werden die zuvor erarbeiteten Ergebnisse mit den Akteuren rückgekoppelt, optimiert und konkretisiert und zu einer differenzierten Typologie weiterentwickelt.
In einem Planspiel werden die aus den Ergebnissen erarbeiteten Programmierungen, räumlichen Zusammenhänge, Schwerpunkte, Vorstellungswelten überprüft und weiter vertieft –Teilbereiche der Planung werden präzisiert. Das Ergebnis ist ein sich an den Anforderungen einer modernen Pädagogik orientierendes Funktionsschema, das die Belange aller Akteure miteinschließt.
In diesem moderierten Dialog wird für die einzelnen Jahrgangsstufen erarbeitet wie in Klassen-, Lern-, und Arbeitsgemeinschaften gelernt und gearbeitet werden kann und den Anforderungen einer modernen Pädagogik entspricht. Dabei wird z.B. festgelegt, ob jahrgangs- und auch Einrichtungsübergreifend, in Klassenhäusern oder in höheren Jahrgangsstufen in offenen Lernlandschaften u.v.m. (zusammen-)gearbeitet wird. Zentrale Aufgabe ist dabei, räumliche und organisatorische Schnittstellen von Schule und Foyer Scolaire herauszuarbeiten.
Das Raumflächenprogramm und Funktionsschema kann daraus direkt abgeleitet werden. Im Vergleich mit formalen Vorgaben werden die Größen der neuen Bereiche festgelegt.
In einem zweiten Schritt werden die Bereiche auf dem Lageplan verortet und Stärken und Schwächen der bestehenden Situation herausgearbeitet. Mit Hilfe der Planunterlagen des Grundstücks werden Wunschvorstellungen, Spielräume und Rahmenbedingungen verhandelt und festgehalten, Lerngemeinschaften, Teamräume, Eingang, Quartiersanbindung u.a. verortet. Es werden wichige Hinweise für die Verortung der einzelnen Funktionen und Nutzungen – im Innen- wie im Außenbereich - auf dem möglichen Grundstück des zukünftigen Bildungshauses im Bahnhofsviertel gesammelt.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Inputvortrag
- Planspiel II – Bildungshaus weiterdenken
- Plenum mit gemeinsamer Präsentation
- Spielräume Erweitern am Lageplan.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Helena Rafalsky, M. A. Architektur (die Baupiloten BDA)
Arwed Mohrmann, M. Sc. Architektur (die Baupiloten BDA)