Mit den Familien behinderter Menschen erfolgreich zusammenarbeiten: Wie kooperative Eltern- und Angehörigenarbeit gelingt
(Code : A-c-01)
Kontext / Contexte
Elternarbeitt ist in den vergangenen Jahren komplexer und schwieriger geworden.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Sie reichen vom Wandel in den Rollenbildern über die Vielfalt in den Familienformen bis hin zur Tendenz im Zuge eines vermehrt selbstbestimmten Lebens behinderter Menschen die Familie stärker in den Hintergrund treten zu lassen.
Ungeachtet dessen bleibt der familiäre Rahmen für die meisten Menschen mit Behinderung eine wesentliche Bezugsgröße.
Soll dieses Potential als Ressource für Betreuung und Begleitung genutzt werden, lohnt es sich den Kontakt zur Familie möglichst kooperativ anzulegen.
Gelingt dies, wird „eigenwilliges“ Verhalten behinderter Menschen über die Kenntnis der familiären Strukturen und Entwicklungsprozesse besser verstehbar, können familiäre Identitätsmerkmale für den Aufbau von Selbstwert und Selbstbewusstsein im Betreuungsprozess genutzt und Komplikationen, die sich aus dem Spannungsfeld von Familie und betreuender Einrichtung ergeben haben, zum Wohle des behinderten Kindes/Jugendlichen bearbeitet und aufgelöst werden.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- die Gründe warum Elternarbeit in den vergangen Jahren komplexer und schwieriger geworden ist
- verschiedene Gesprächstechniken
- die Rolle der Familie für Menschen mit Behinderung.
Können
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- "eigenwilliges" Verhalten behinderter Menschen über die Kenntnis der familiären Strukturen und Entwicklungsprozesse besser zu verstehen
- familiäre Identitätsmerkmale für den Aufbau von Selbstwert und Selbstbewusstsein zu nutzen
- Komplikationen, die sich aus dem Spannungsfeld von Familie und Einrichtung ergeben haben, zum Wohle des behinderten Kindes/Jugendlichen zu bearbeiten.
Haltung
Die Teilnehmer:
- reflektieren ihre Haltung gegenüber der Elternarbeit mit Kindern mit einer Behinderung
- pflegen eine konstruktive und wertschätzende Kommunikation.
Inhalt / Contenu
Das Seminar zeigt, wie kooperative Elternarbeit geplant, durchgeführt und auf spezielle Fragen und Problemstellungen in der Betreuung bezogen werden kann. Es werden hierfür hilfreiche Gesprächstechniken vorgestellt.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Vortrag
- Diskussion.
Es kann an Praxisbeispielen der Teilnehmer/-innen gearbeitet werden.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Winfried Klaes, Dipl. Psychologe, Familientherapeut, Supervisor, Leiter des Instituts für Konstruktive Psychologie (www.ifkp-Klaes.de)
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | les samedis 29 juin et 6 juillet 2024 de 9 à 12 et de 13 à 16 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 20 |
Places disponibles : | 12 |
Statut de la formation : | Inscriptions en cours |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [EF_C1] Enseignement fondamental-Cycle 1 [EF_C2-4] Enseignement fondamental-Cycle 2-4 [ES] Enseignement secondaire [EM] Enseignement musical (conservatoires et écoles de musique communales) [EPS] Prise en charge éducative et psycho-sociale |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif et psycho-social |
Informations complémentaires : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |