Konscht an Demokratie

Kontext / Contexte

Das Zentrum fir politesch Bildung veröffentlicht regelmäßig pädagogische Hefte zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen. Das aktuelle Heft "duerchbléck! Politik verstoen" N°10 befasst sich mit Formen des künstlerischen Schaffens (Literatur, bildende Kunst, Musik, usw.) in einer Demokratie.

Zielsetzung / Objectifs

Wissen
Die Teilnehmer/-innen:
-wissen, welche spezifisch luxemburgischen Beispiele man heranziehen könnte, um Kunst und Demokratie zu thematisieren.
-lernen die Grundpfeiler der politischen Bildung kennen.
- machen sich mit gesellschaftspolitischen Aussagen einiger Servais-Preisträger vertraut.

Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen:
- fördern Schüler/-innen darin, Kunst und Literatur als Teil des Alltags und politischer Diskussionen zu erkennen
- regen die Lernenden dazu an, Kunst als Ausdrucksform in einer Demokratie zu sehen
- versetzen Schüler/-innen in die Lage, generell über die Rolle von Kunst und Literatur in einer Gesellschaft zu reflektieren
- fördern Schüler/-innen darin, ihre eigene Kreativität als Ausdrucksmittel zu erproben.

Die Teilnehmer/-innen erkennen die Notwendigkeit, das Thema in ihrem Fach oder fächerübergreifend aufzugreifen.

Inhalt / Contenu

Kunst ist nicht losgelöst vom politischem Alltag. Literatur, bildende Kunst oder Musik entstehen und wirken nie in einem luftleeren Raum. Kunst und Literatur greifen bewusst oder unbewusst gesellschaftliche Diskussionen auf. Inwiefern können wir sie als Spiegel einer Zeit, einer Gesellschaft und ihrer Herausforderungen verstehen? Inwiefern können Kunst und Literatur identitätsstiftend oder im Gegenteil kritisch gegenüber Identitätsdiskursen und nationalen Mythen sein? Wie unbequem können oder sollen Künstler/-innen und Schriftsteller/-innen sein? Inwieweit können sie Fragen aufwerfen und provozieren? Wie bewahren sie ihre Unabhängigkeit. Was ist ihre Verantwortung? Die Fortbildung soll Ansätze bieten mit den Lernenden anhand von konkreten Beispielen über die Wechselwirkung von künstlerischen Ausdrucksformen und Politik in Luxemburg nachzudenken.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Vorstellung
- Umsetzung und Reflektieren einiger Übungen aus dem Heft
- Diskussion
- Besuch der aktuellen Ausstellung im CNL mit Fokus auf Autor*innen, deren Aussagen thematisiert worden sind.

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

Steve Hoegener, Lehrer am INL und Mitarbeiter beim ZpB
Daniel Weyler, Lehrer am LAML und Mitarbeiter beim ZpB
Nathalie Jacoby, directrice vum CNL