Migration und Bildung - Einführung in die Migrationspädagogik
(Code : B2-i-50)
Kontext / Contexte
Migrationspädagogik bezeichnet einen neueren pädagogischen Ansatz, der sich damit beschäftigt wie Migration und Zugehörigkeit in der Schule thematisiert und ausgehandelt werden. Diese Perspektive überschneidet sich somit teilweise mit anderen diversitätsorientierten Ansätzen, wie z.B. der interkulturellen Pädagogik und der antirassistischen Erziehung, bleibt hierbei aber stark darauf fokussiert die Grundlagen der Aushandlung von „Wir und die Anderen“ in der Schule zu betrachten und kritisch zu hinterfragen.
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- Grundlagenwissen zur Migrationspädagogik
- eine Einführung in die Konzepte Ethnizität, Nation und Kultur.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- die eigenen Lehrinhalte und -praxis in Bezug auf diskriminierende Inhalte kritisch zu reflektieren
- grundlegende migrationspädagogische Ansätze auf die eigene Lehrpraxis anzuwenden.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- sind sensibilisiert für die Bedeutung antirassististischen / diskriminierungskritischen Unterrichtens
- erlangen ein aktives machtkritisches und vorurteilsreflektierendes Bildungsverständnis.
Inhalt / Contenu
Wie wird Migration in der Schule thematisiert? Wer gilt überhaupt als Migrant/-in? Aufgrund welcher Kriterien und wie lange? Wovon ist die (angenommene) Differenz zwischen Schüler*innen mit und ohne Migrationshintergrund abhängig: Von ihrer Herkunft? Ihrer Kultur? Ihrem Aussehen? Die Migrationspädagogik führt hierzu den Begriff der „natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeitslogiken“ ein. Im Fokus der migrationspädagogischen Betrachtungweise liegt somit die Verknüpfung von gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen und ihrer Reproduktion in Bildungseinrichtungen. Im Fokus steht auch stark die Bildungsbenachteilung von Schüler/-innen aufgrund ethnischer Kriterien. Der Workshop soll in die Grundlagen migrationspädagogischer Überlegungen einführen und anhand von konkreten Beispielen darstellen was mit „natio-ethno- kulturellen Zugehörigkeitslogiken“ gemeint ist.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Inputvorträge mit interaktiven Übungen
- Austausch und Diskussion
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Sonja Esters, M.A., Dozentin für Kulturanthropologie und soziale Ungleichheitsforschung mit Schwerpunkt auf Antirassismus und transkultureller Bildungsarbeit, Projektleiterin bei subVision
Manon Diederich, M.A., Politische Bildnerin im Bereich interkulturelle Kompetenz und Antidiskriminierung mit Schwerpunkt Gender, Migration und Antirassismus, Projektleiterin bei subVision
Remarques / Anmerkung
Nous vous informons que le régime CovidCheck (3G) sera appliqué à partir du lundi 3 janvier 2022 pour toute formation ayant lieu dans les locaux de l’IFEN (Walferdange et Belval). Vous trouverez de plus amples informations sur le régime CovidCheck sur la page d’information du gouvernement luxembourgeois : https://covid19.public.lu.
L’authenticité et la validité des certificats CovidCheck des participantes et participants via application mobile sera vérifié par la formatrice et le formateur dans la salle de formation en début de la formation
Veuillez noter que port du masque sera obligatoire pendant toute la durée de la formation.
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | le samedi 22 janvier 2022 de 13.15 à 17.15 heures |
Lieu : | IFEN Walferdange - eduPôle - bâtiment 6 |
Nombre max. de participants : | 25 |
Places disponibles : | 0 |
Statut de la formation : | Formation annulée |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [ES] Enseignement secondaire [EF_C1] Enseignement fondamental-Cycle 1 [EF_C2-4] Enseignement fondamental-Cycle 2-4 [FP] Formation professionnelle |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant |
Informations complémentaires : | personnel enseignant |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | allemand |
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Informations : | Pierre Dielissen - pierre.dielissen@education.lu |