SSE - Traumapädagogik in Schulsystemen

Zielsetzung / Objectifs

Wissen:
Die Teilnehmer/-innen kennen:
- Grundlagen der Traumapädagogik
- Neurobiologische Aspekte und Erkenntnisse der Traumaforschung
- Erscheinungsbilder von Trauma und Bindungsstörungen
- Differenzierung Traumapädagogik-Traumaberatung und Traumatherapie
- Rahmenbedingungen für traumapädagogisches Arbeiten in Schulsystemen
- Sekundäre Traumatisierungen im Berufsalltag
- Gesprächstechniken und die Bedeutung von Psychoedukation
- Ritualisierte Grenzziehung im Umgang mit der Zielgruppe.

Fähigkeiten:
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage :
- Gesundes Nähe-Distanzverhalten im Umgang mit traumatisierten Schülern zu beachten
- Selbstfürsorge im Umgang mit der Zielgruppe anzuwenden
- Symptome von Traumatas zu erkennen
- Übertragungen von Klienten einzuordnen - eigene Trigger erkennen und Selbstregulation auszuüben
- Verlässlichkeit und Sicherheit zu geben durch Alltagsrhytmus und Stabilität.


Haltung:
- Trennung von Mensch und Verhalten-positives Menschenbild
- Anahme des guten Grundes für (Fehl)verhalten
- Verstehen ohne einverstanden sein/Empathie und Grenzziehung
- Verlässlichkeit und Sicherheit für Kinder als oberste Priorität.

Inhalt / Contenu

- Einführung in die Psychotraumatologie und Traumapädagogik
- Neurobiologische Aspekte von Trauma
- Grundlagen traumazentrierter Gesprächsführung
- Institutionelle Bedingungen traumaspezifischer Arbeit
- Grenzen und Chancen der Traumapädagogik.

Arbeitsformen / Approche méthodologique

- Traumazentrierte Gesprächsführung
- Emotional Freedom Taping
- Übungen und Selbsterfahrung von Techniken

Referent, Referentin / Formateur, formatrice

André Feller, Sozialpädagoge-Traumapädagoge - De-eskalationstrainer- Präventionsmanager
Bettina Gümpel, Diplom Pädagogin und Traumapädagogin