Motivierende Gesprächsführung bei konsumierenden Jugendlichen
(Code : B2-e-03)
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/innen kennen…
- allgemeine Standards einer professionellen Gesprächsführung,
- Modell zur Erklärung und Beeinflussung von Verhaltensänderungen (Transtheoretisches Modell nach Prochaska & Di Clemente)
- Strategien und Methoden, die auf den Prinzipien der „Motivierenden Gesprächsführung“ (Motivational Interviewing) basieren.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage…
- durch aktives Zuhören die Befindlichkeit des Schülers/der Schülerin zu verstehen und darauf zu reagieren
- die Motivation für eine mögliche Veränderung zu erkennen und wenn möglich zu stärken.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen…
- reflektieren ihre eigene Haltung zum Thema Drogenkonsum,
- pflegen eine ergebnisoffene und wertschätzende Gesprächsführung.
Inhalt / Contenu
Viele Jugendliche machen Erfahrungen mit legalen und/oder illegalen Suchtmitteln. Bei einigen bleibt es beim Experimentieren, andere entwickeln einen riskanten Konsum und setzen ihre Gesundheit und Lebensentwicklung aufs Spiel.
Wie gehen Sie als Bezugsperson mit Jugendlichen um, die Suchtmittel konsumieren:
Schauen Sie weg? Bestrafen Sie diese? „Referieren“ Sie über die Schädlichkeit von Suchtmitteln? Würden Sie den Jugendlichen gerne helfen, wissen aber nicht wie?
Die Fortbildung möchte neue Möglichkeiten des Gesprächs über Suchtmittel aufzeigen.
Sie greift dabei speziell die Frage nach der Umgehensweise mit Suchtmittel konsumierenden Jugendlichen auf. Ein Ziel ist es, die Teilnehmer/-innen der Fortbildung dabei zu unterstützen, ihre pädagogischen „Alltagskontakte“ (z.B. auch „Tür-und-Angel-Gespräche“) gezielt für kurze Interventionen zu nutzen, die eine Verhaltensänderung der Jugendlichen fördern können.
So wichtig diese Methoden der Kurzinterventionen auf der Basis der „Motivierenden Gesprächsführung“ sind für die Verbesserung der Kommunikation zwischen Erwachsenen und Jugendlichen; können sie jedoch eine im Einzelfall notwendige Verweisung zu weiterführenden Hilfen nicht ersetzen.
Die Fragen der Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen dieser Kurzinterventionen im beruflichen Alltag werden daher ebenfalls thematisiert.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Übungen, Austausch im Plenum.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Luc Both, diplomierter Erzieher und Diplom Pädagoge, Referent für Suchtprävention beim CePT
Christian Thiel, Dipl. Pädagoge, Fachkraft für Suchtprävention, CePT
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | les mardi 15 et vendredi 25 novembre 2016 de 14.30 à 17.30 heures le samedi 26 novembre 2016 de 9 à 12 et de 13 à 15.30 heures Journée de réflexion: le mardi 7 mars 2017 de 15 à 18 heures |
Lieu : | cnapa - Centre National de Prévention des Addictions |
Nombre max. de participants : | 16 |
Places disponibles : | 9 |
Statut de la formation : | Formation attestée |
Délai d'inscription : | 31/10/2016 |
Public cible
Contexte professionnel : | [ES] Enseignement secondaire |
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Catégorie de fonction : | |
Informations complémentaires : | die Weiterbildung richtet sich an alle interessierten Lehrkräfte aus dem Sekundarschulbereich. |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | luxemborugeois |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |
Organisation : | Die Weiterbildung wird in Kooperation mit dem CePT durchgeführt. |