Alkohol, Cannabis & Co – wie spreche ich mit konsumierenden Jugendlichen?
(Code : B2-b-35)
Zielsetzung / Objectifs
Wissen
Die Teilnehmer/innen kennen:
- allgemeine Standards einer professionellen Gesprächsführung
- das Modell zur Erklärung und Beeinflussung von Verhaltensänderungen (Transtheoretische Modell nach Prochaska & Di Clemente)
- Strategien und Methoden, die auf den Prinzipien der „Motivierenden Gesprächsführung“ (Motivational Interviewing) basieren.
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
- durch aktives Zuhören die Befindlichkeit des Schülers zu verstehen und darauf zu reagieren
- die Motivation für eine mögliche Veränderung zu erkennen und wenn möglich zu stärken.
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
- reflektieren ihre eigene Haltung zum Thema Drogenkonsum
- pflegen eine ergebnisoffene und wertschätzende Gesprächsführung.
Inhalt / Contenu
Ein großer Teil der Jugendlichen macht Erfahrungen mit legalen und/oder illegalen Drogen. Bei einigen bleibt es beim Experimentieren, andere entwickeln einen riskanten Konsum und setzen ihre Gesundheit und Lebensentwicklung aufs Spiel.
Wie gehen Sie als Bezugsperson mit Jugendlichen um, die legale und/oder illegale Drogen konsumieren:
Schauen Sie weg? Bestrafen Sie diese? „Referieren“ Sie über die Schädlichkeit von Drogen? Würden Sie den Jugendlichen gerne helfen, wissen aber nicht wie?
Die Fortbildung möchte neue Möglichkeiten des Sprechens über Drogenkonsum aufzeigen.
Sie greift dabei speziell die Frage nach der Umgehensweise mit konsumierenden Jugendlichen auf. Ein Ziel ist es, die Teilnehmer/-innen der Fortbildung dabei zu unterstützen, ihre pädagogischen „Alltagskontakte“ (z.B. auch „Tür-und-Angel-Gespräche“) gezielt für kurze Interventionen zu nutzen, die eine Verhaltensänderung der Jugendlichen fördern können.
Die Teilnehmer/-innen lernen daher Kurzinterventionen kennen auf folgender Grundlage:
- Modell zur Erklärung und Beeinflussung von Verhaltensänderungen (Transtheoretisches Modell nach Prochaska & Di Clemente),
- Strategien und Methoden, die auf den Prinzipien der „Motivierenden Gesprächsführung“ (Motivational Interviewing) basieren.
Die vorgestellten Methoden können die Kommunikation zwischen Erwachsenen und Jugendlichen verbessern. Sie können jedoch eine im Einzelfall notwendige Verweisung zu weiterführenden Hilfen nicht ersetzen.
Die Fragen der Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen dieser Kurzinterventionen im beruflichen Alltag werden daher ebenfalls thematisiert.
Arbeitsformen / Approche méthodologique
- Impulsreferate
- Kleingruppenarbeit
- Übungen
- Austausch im Plenum.
Referent, Referentin / Formateur, formatrice
Christian Thiel, Dipl. Pädagoge, Referent für Suchtprävention, CePT
Luc Both, Dipl. Pädagoge, Erzieher, Referent für Suchtprävention, CePT
Termin / Date et horaire
Groupe A
Modalité : | Présentiel |
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Date : | le vendredi 17 novembre 2017 de 14.30 à 18.30 heures le samedi 18 novembre 2017 de 9 à 12 et de 13 à 16 heures le mardi 6 mars 2018 de 14.30 à 17 heures |
Lieu : | cnapa - Centre National de Prévention des Addictions |
Nombre max. de participants : | 16 |
Places disponibles : | 0 |
Statut de la formation : | Formation annulée |
Délai d'inscription : | - |
Public cible
Contexte professionnel : | [ES] Enseignement secondaire |
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Catégorie de fonction : | Personnel enseignant Personnel éducatif et psycho-social |
Informations complémentaires : | personnel enseignant, éducatif et psycho-social |
Praktische Hinweise / Informations pratiques
Langue(s) : | luxembourgeois |
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Informations : | Institut de formation de l’Éducation nationale |
Organisation : | formation organisée en coopération avec le CePT |